Weniger ist mehr – das scheint auch für das Spielzeug im Kinderzimmer zu gelten. Psychologen bestätigen den Zusammenhang zwischen der Anzahl der Spielzeuge und der Fähigkeit zur Aufmerksamkeit und Kreativität. Hier kommen unsere Tipps, wie Sie eine optimale Spielzeugkiste für Ihre Kinder bestücken.
Psychologen sagen: Weniger Spielzeug fördert die Kreativität und Aufmerksamkeit
In einer Studie haben Psychologen der Uni Toledo 2018 untersucht, ob weniger Spielzeug zu einer höheren Spielqualität für Kleinkinder führt. Die Antwort ist eindeutig: Je weniger Spielzeug ein Kind zur Verfügung hat, desto länger beschäftigt es sich mit dem, was es gerade vor sich hat. Und desto kreativer wird der Umgang mit den Spielsachen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass Sie Ihrem Kind alles wegnehmen sollten. Aber es ist eine gute Erinnerung: Sie tun Ihrem Kind keinen Gefallen damit, ihm immer mehr Spielzeug zu schenken.
Eine einfache Lösung: Spielzeuge rotieren lassen
Wie viel Spielzeug sollte es also sein? Dafür gibt es keine feste Regel und hängt auch vom Alter Ihres Kindes ab. Gerade Kleinkinder profitieren von wenig Auswahl. Sie beschäftigen sich dann länger mit einzelnen Spielzeugen. Und sie probieren insgesamt auch mehr Möglichkeiten aus.
Ein Tipp von Experten: Starten Sie mit einer kleinen Auswahl von etwa vier Spielzeugen und rotieren Sie diese. Wenn Sie merken, dass Ihr Kind bestimmte Sachen schon länger nicht mehr benutzt hat, dann werden sie ausgetauscht. Dadurch genießt Ihr Kind weiterhin eine große Auswahl, ohne überfordert zu werden.
Auf diese Weise finden Sie auch schnell heraus, welche Spielzeuge immer wieder genutzt und welche selten bespielt werden. Die ungeliebten Spielzeuge können Sie dann komplett aussortieren.
Spielzeug für jede Altersstufe
Was gehört für welches Alter unbedingt in die Spielzeugkiste? Wir haben hier ein paar Beispiele für altersgerechtes Spielzeug, das in jede Kiste gehört:
6-12 Monate: Kuscheltiere, Greifspielzeug, Watschelente oder Ziehtier, Alltagsgegenstände wie Holzlöffel
12-24 Monate: Bauklötze, Papp-Bilderbücher, Wagen zum Schieben, Ball
24-48 Monate: altersgerechte Puzzles und Brettspiele, alles für Rollenspiele (z. B. Tiere und Puppen), Wimmelbücher, Autos
Achten Sie darauf, dass sich Kinder nicht immer gleich entwickeln. Deswegen über- und unterfordern Sie Ihr Kind bitte nicht mit Spielzeug, das nicht zu seiner aktuellen Entwicklungsstufe passt!
Weniger Spielzeug fördert die Kreativität Ihres Kindes.
Leihen statt kaufen
Eine preiswerte und nachhaltige Quelle für Spielzeue sind Leihservices. Wir empfehlen, einen Grundstock an hochwertigen Produkten wie Holzspielwaren, Puzzeln und Brettpielen selbst anzulegen. Was darüber hinaus geht, können Sie sich ausleihen. So kommt automatisch Abwechslung ins Kinderzimmer. Wenn Ihr Kind das Interesse verloren hat, können Sie die Sachen einfach wieder zurückgeben.
Sie finden häufig eine große Auswahl in Ihrer örtlichen Bücherei. Es gibt auch online viele Anbieter, z. B. www.kilenda.de (ein großes Angebot auch an Kinderkleidung und anderem Zubehör) oder www.bauduu.de (Ausleihe von Lego-Sets).
Der Stauraum muss keine Kiste sein
Natürlich muss die Aufbewahrung für das Kinderspielzeug keine Kiste sein. Vor allem für kleine Zimmer ist diese Idee praktisch:
Befestigen Sie einen Haken mit einem festen Dübel in der Zimmerdecke. Nähen oder kaufen Sie ein großes kreisförmiges Tuch. Dieses braucht nun an vier Punkten Ösenlöcher für Seile. Fädeln Sie jeweils ein Seil durch die Ösen und verknoten Sie die vier Enden miteinander. An den Knoten knüpfen Sie ein langes Seil – das Ergebnis erinnert an einen Fallschirm. Diesen ziehen Sie nun durch den Haken an der Decke .
Nach dem Spielen werfen Sie alle herumliegenden Spielsachen auf das Tuch, ziehen es unter die Decke – und schon ist alles aufgeräumt. Zu Spielbeginn am Morgen wird dieses Tuch mit allen Spielsachen einfach auf den Boden heruntergelassen.
Es ist Januar und wie jedes Jahr gibt es jede Menge gute Vorsätze. Viele davon betreffen das eigene Zuhause: Da muss doch wirklich mal wieder ordentlich aufgeräumt und entrümpelt werden! Der Ordnungswahn macht vor der Kinderzimmertür nicht Halt: Dank Weihnachten türmen sich dort oft ohne Ende Spielzeuge, von denen nur die Hälfte überhaupt nur benutzt …
An einem sonnigen Herbsttag gibt es nichts Schöneres als mit einem Korb durch den Wald zu streifen und bei einem Spaziergang Blätter, Kastanien, Eicheln, Äste, Tannenzapfen und Bucheckern zu sammeln. Zu Hause kann das Naturgut dann zu fantasievollen Figuren und Bildern zusammengesetzt werden. Kreative Bastelideen für die Herbstzeit, die Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Spaß machen!
Spielzeug aus Holz ist langlebig und wird manchmal sogar von Generation zu Generation weitergegeben. Im Laufe der Zeit kommt es im Spiel zwangsläufig mit Keimen und Bakterien in Kontakt. Es landet oft auf dem Boden, wird ausgiebig von Kinderhänden befühlt und in der oralen Phase in den Mund gesteckt. Auch wenn das Holz Gerbstoffe enthält, die für eine natürlich-antibakterielle Wirkung sorgen, stellt sich nach einem bestimmten Zeitraum der Benutzung die Frage: Wie kann das Material schonend gereinigt werden? Hier einige Tipps im Überblick.
Weniger ist mehr: Tipps für die Spielzeugkiste
Psychologen sagen: Weniger Spielzeug fördert die Kreativität und Aufmerksamkeit
In einer Studie haben Psychologen der Uni Toledo 2018 untersucht, ob weniger Spielzeug zu einer höheren Spielqualität für Kleinkinder führt. Die Antwort ist eindeutig: Je weniger Spielzeug ein Kind zur Verfügung hat, desto länger beschäftigt es sich mit dem, was es gerade vor sich hat. Und desto kreativer wird der Umgang mit den Spielsachen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass Sie Ihrem Kind alles wegnehmen sollten. Aber es ist eine gute Erinnerung: Sie tun Ihrem Kind keinen Gefallen damit, ihm immer mehr Spielzeug zu schenken.
Eine einfache Lösung: Spielzeuge rotieren lassen
Wie viel Spielzeug sollte es also sein? Dafür gibt es keine feste Regel und hängt auch vom Alter Ihres Kindes ab. Gerade Kleinkinder profitieren von wenig Auswahl. Sie beschäftigen sich dann länger mit einzelnen Spielzeugen. Und sie probieren insgesamt auch mehr Möglichkeiten aus.
Ein Tipp von Experten: Starten Sie mit einer kleinen Auswahl von etwa vier Spielzeugen und rotieren Sie diese. Wenn Sie merken, dass Ihr Kind bestimmte Sachen schon länger nicht mehr benutzt hat, dann werden sie ausgetauscht. Dadurch genießt Ihr Kind weiterhin eine große Auswahl, ohne überfordert zu werden.
Auf diese Weise finden Sie auch schnell heraus, welche Spielzeuge immer wieder genutzt und welche selten bespielt werden. Die ungeliebten Spielzeuge können Sie dann komplett aussortieren.
Spielzeug für jede Altersstufe
Was gehört für welches Alter unbedingt in die Spielzeugkiste? Wir haben hier ein paar Beispiele für altersgerechtes Spielzeug, das in jede Kiste gehört:
Achten Sie darauf, dass sich Kinder nicht immer gleich entwickeln. Deswegen über- und unterfordern Sie Ihr Kind bitte nicht mit Spielzeug, das nicht zu seiner aktuellen Entwicklungsstufe passt!
Weniger Spielzeug fördert die Kreativität Ihres Kindes.
Leihen statt kaufen
Eine preiswerte und nachhaltige Quelle für Spielzeue sind Leihservices. Wir empfehlen, einen Grundstock an hochwertigen Produkten wie Holzspielwaren, Puzzeln und Brettpielen selbst anzulegen. Was darüber hinaus geht, können Sie sich ausleihen. So kommt automatisch Abwechslung ins Kinderzimmer. Wenn Ihr Kind das Interesse verloren hat, können Sie die Sachen einfach wieder zurückgeben.
Sie finden häufig eine große Auswahl in Ihrer örtlichen Bücherei. Es gibt auch online viele Anbieter, z. B. www.kilenda.de (ein großes Angebot auch an Kinderkleidung und anderem Zubehör) oder www.bauduu.de (Ausleihe von Lego-Sets).
Der Stauraum muss keine Kiste sein
Natürlich muss die Aufbewahrung für das Kinderspielzeug keine Kiste sein. Vor allem für kleine Zimmer ist diese Idee praktisch:
Befestigen Sie einen Haken mit einem festen Dübel in der Zimmerdecke. Nähen oder kaufen Sie ein großes kreisförmiges Tuch. Dieses braucht nun an vier Punkten Ösenlöcher für Seile. Fädeln Sie jeweils ein Seil durch die Ösen und verknoten Sie die vier Enden miteinander. An den Knoten knüpfen Sie ein langes Seil – das Ergebnis erinnert an einen Fallschirm. Diesen ziehen Sie nun durch den Haken an der Decke .
Nach dem Spielen werfen Sie alle herumliegenden Spielsachen auf das Tuch, ziehen es unter die Decke – und schon ist alles aufgeräumt. Zu Spielbeginn am Morgen wird dieses Tuch mit allen Spielsachen einfach auf den Boden heruntergelassen.
Von unserer Autorin Inga Siebert
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